Donnerstag, 27. August 2015

Die Reise

Die Reise ging reibungslos von statten. 

Der erste Flug ging so schnell vorüber, dass es eigentlich gar nicht lohnenswert ist ihn zu erwähnen.
Wir mussten in Wien umsteigen und trafen dort am Flughafen auf die restlichen Freiwilligen vom VFJ, nämlich Freya, Jordis, Carolin, Henrik und Moritz. Die zwei Stunden Wartezeit gingen auch recht schnell vorbei. Bis man erstmal wieder bei seinem richtigen Gate angekommen ist dauert es schon mal ein wenig. Zu dem haben wir noch SET gespielt, so dass die Zeit wie im Fluge verging.

Der Flug von Wien nach Bangkok dauerte 10 Stunden. Das bedeutet man hat genug Zeit sich einen Film anzugucken, mit den anderen zu quatschen, in Ruhe zu Abend zu essen, einen Blogeintrag zu schreiben und ein wenig zu schlafen.
Zu essen gab es vegetarische Cannelloni, einen kleinen Salat und und zum Nachtisch Mousse au Chocolate. Rebecca, Paulina und ich haben uns dazu leckeren Weißwein gegönnt. Man bekommt ja nicht alle Tage die Möglichkeit in solcher Höhe Wein zu trinken. Das Essen war, gegen meine Erwartungen, echt lecker.
Ich hatte mich für den Film "Victoria", da er mir erst vor kurzem empfohlen wurde, entschieden. Zusätzlich auch, weil der Film in Berlin spielt und ich somit noch einmal Heimatsgefühle hätte aufkommen lassen können (eine komische Satzkonstruktion, wie nur ich sie erschaffen kann..). Interessant an dem Film ist, dass er in einem gedreht wurde. Damit meine ich, dass er nicht geschnitten wurde. Außerdem gab es kein festes Drehbuch, sondern nur einen Leitfaden an dem die Schauspieler sich orientieren mussten. Meines Erachtens nach Empfehlenswert !
Nach dem Film wollte ich eigentlich schlafen. Doch, obwohl ich zwei Sitzplätze nur für mich hatte, bin ich nach einer Stunde wieder aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Kurzerhand hatte ich mich entschlossen einen Blogeintrag (Abschied) zu schreiben. Danach konnte ich dann auch noch ein wenig schlafen. Vermutlich habe ich insgesamt so drei Stunden Schlaf bekommen.

Freya ist am Zug. 
In Bangkok angekommen sind wir direkt zu unserem neuem Gate, welcher 950m entfernt war, gegangen und haben uns Sitzplätze gesichert. Kurz darauf sind Paulina und ich losgezogen und haben uns auf die Suche nach Wasser begeben. Dieses und eine riesige Shopping Straße haben wir recht schnell gefunden. Obwohl all die Läden soo verlockend waren konnten wir uns doch vor Chanel und co. retten.
Da wir 4 Stunden Wartezeit hatten konnten wir sogar eine Partie Scrabble spielen. Mit dabei waren Freya, Paul und Paulina. Der Fabi hatte die schwierige und ehrenvolle Aufgabe des "Punkte aufschreibens" übernommen und Henrik war unser aller Joker.

Das Ergebnis ist:
Freya: 128            Paul: 96           Kira: 146           Paulina: 88 

Wie man sehen kann habe ich gewonnen, aber ich bin ja auch eine erfahrene Scrabblespielerin. Sicher ist sowieso, dass in diesem Jahr noch einige Male eine Revanche durchgeführt wird.

Der dritte und letzte Flug ging ähnlich schnell vorüber wie der erste. Auch in diesem Flieger gab es Abendessen, da es zu diesem Zeitpunkt auch schon wieder 18 Uhr ( Ortszeit) war. Doch leider hatte diesmal das Essen nicht ganz so sehr gemundet. Vielleicht war auch einfach das Problem, dass ich vergessen hatte online anzugeben, dass ich Vegetarierin bin und somit mit Hühnchen klar kommen musste.

Endlich angekommen in Phnom Penh mussten wir vorerst durch die Passkontrolle, aber da wir alle schon ein Visum hatten ging das doch sehr fix. Lina und ich haben dann erst einmal unsere Euros in Riel umgetauscht ( 1€ = 4.598,88 Riel). Dann wurden wir alle von Niko, unserem Ansprechpartner in Phnom Penh, in Taxi und einen Van gesteckt und sind zum Hotel gefahren. Da es leider schon dunkel war, hier geht die Sonne schon immer gegen 18:30 Uhr unter, konnte man nicht so viel von der Stadt sehen. Nur zu gut war jedoch der Verkehr zu sehen. Wie einem gesagt wurde, fahren wirklich alle kreuz und quer, teilweise sogar auf der falschen Straßenseite. Trotz dessen bin ich ohne Probleme im Hotel angekommen. Dort haben wir auf unsere lieben Freunde vom DRK getroffen, mit den 6en ( HenrietteInka, Jako, Gwen, Greta und Anna) waren wir auch schon auf unserer ersten Seminarwoche in Berlin zusammen. Wir sind dann alle schnell in die Zimmer, haben geduscht und sind dann wieder los. Es gab nämlich Abendessen im Metahaus, ein von Niko gegründetes Kulturzentrum. Danach sind noch 10 von uns ein Bierchen trinken gegangen und wir 7 vom VJF wurden von Jako, Henriette und Greta zugetextet. Denn die Leute vom DRK sind schon seit mehr als einer Woche hier und haben somit schon viele Erfahrungen gesammelt. All diese Informationen waren sehr gut und interessant, aber nach dieser langen Reise doch sehr ermüdend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen